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Wir haben uns dieses Jahr zum ersten Mal "getraut" einen richtigen Urlaub zu machen (mal abgesehen von den Besuchen der Verwandtschaft). Dafür haben wir uns die Empfehlung einer befreundeten Familie ausgesucht, das Feriendorf Nehmeier in der Nähe des Altmühlsees (südlich von Nürnberg). Dies ist ein ehemaliger Bauernhof mit schönen Ferienwohnungen oder -häusern, der schon an sich sehr viel für Kinder bietet. Aber wir unruhigen Geister haben trotzdem noch viele Ausflüge gemacht und hatten viel, viel Spaß dabei.
Nach der Ankunft mußten wir erst mal das Feriendorf inspizieren. Wir fanden alles, was man für einen schönen Urlaub braucht: Jede Menge Tretautos für groß und klein, Laufrädchen, Traktoren, Rutschautos, ein Trampolin, eine Schaukel und einen Sandkasten. Hier ließ es sich gut aushalten. Und das Allergrößte war, daß die Mädels in richtigen Betten geschlafen haben. "Wir sind ja auch schon groß" wurde dazu folgerichtig angemerkt.
In Dinkelsbühl werden sehr schöne Stadtfeste gefeiert. Aufgrund der schönen Altstadt bieten sich mittelalterliche Feste geradezu an. In der ganzen Stadt gab es Unterhaltung, von Würstchenbuden über Karuselle bis zu Musikkapellen war alles vertreten. Am Spannendsten war allerdings das Kaspertheater und wir waren alle froh, daß der Kasper den Sepp dann doch noch vor der Schlange gerettet hat.
In dieser Woche herrschte Ausnahmezustand in der Metropole Gunzenhausen. Es war Kirchweih und Montags war der Umzug. Gut vor dem Regen geschützt, haben wir uns den Zug angesehen und die Taschen voll Bonbons gestopft. Das die meisten Bonbons dann nachher gar nicht geschmeckt haben, war eher zweitrangig. Aufgrund des schlechten Wetters haben wir den weiteren Tag dann mit Spielen, entweder im Gemeinschaftshaus oder in der Spielscheune, verbracht.
Der heutige Tag stand ganz im Zeichen der Piraten. Regelmäßig wird auf dem Altmühlsee für Kinder eine Piratenfahrt mit Schminken angeboten. Bevor es losging wurden alle Kinder ganz auf Piraten getrimmt. Da sich unsere Drei aber für Herzen auf den Wangen entschieden hatten, sahen sie dann doch nicht so furchteinflößend aus. Bei einer Rundfahrt über den Altmühlsee haben wir dann tatsächlich eine Flaschenpost mit einer Schatzkarte gefunden. Sogleich sind wir zur Insel gefahren und haben dort den Schatz gesucht. Schließlich haben wir die Spielkiste das Piratenkapitäns gefunden und die Beute unter allen Piraten aufgeteilt.
Der Tiergarten in Nürnberg ist wirklich sehr schön. Das weitläufige, hügelige Gelände bietet sehr viel und hat sehr schöne Gehege. Zu alledem gibt es noch ein Delphinarium, das uns alle gleich in den Bann gezogen hat. Begeistert haben wir die tolle Show genossen und kräftig geklatscht. Die drei Mädels waren heute so fit, daß sie den ganzen Tag gelaufen sind, ohne sich zu beschweren, und das war wirklich sehr viel. Da hatten wir uns die Stockbrote vom Lagerfeuer aber redlich verdient... Zum Abschluß des Lagerfeuerabends konnten dann die Kinder noch mit den Ponies reiten, was wir dann auch ausgiebig gemacht haben.
Donnerstag haben wir dann ein bißchen ruhiger angehen lassen. Morgens war Kinderfest auf dem Hof, das auch wieder ganz unter dem Motto "Piraten" stand. Die Kinder mußten Aufgaben lösen, um Teile einer Schatzkarte zu erhalten, um am Ende einen Piratenschatz zu finden.
Der krönende Abschluß des Urlaubs war der Besuch im Playmobilland. Anfangs waren
Kinder und Eltern komplett überfordert. Nach einer halben Stunde
hatte Lena in die Hose gemacht, Helen war auf der Treppe gestürzt und schrie wie am Spieß und Jule war in dem ganzen Durcheinander verloren gegangen
und wurde ausgerufen...Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, ging es dann etwas ruhiger weiter und die Kinder konnten den schönen Park
wirklich genießen.
Und am Abend konnten wir dann auch noch unsere Kutschfahrt machen, die wir am Sonntag verpasst hatten.
Auch der Kutscher wird sich bestimmt noch lange an uns erinnern. Die
drei Mädels haben ihm während der Fahrt so ziemlich alles erzählt, was
er wissen oder auch nicht wissen wollte.
Wir haben zwei kleine Spalierobstbäumchen im Garten, einen Birn- und
einen Apfelbaum. Nur leider war die Obsternte bisher leider nicht sehr
ergiebig. Der Apfelbaum hatte sage und schreibe 1 Apfel und der war
wurmstichig. Dafür hatte das Birnbäumchen dieses Jahr etwa 7 Birnen, die
wir dann endlich auch ernten konnten.
Und da Obst direkt vom Baum noch viel besser schmeckt, haben wir die
ersten 6 Birnen gleich im Garten gegessen. Ist doch irgendwie schön,
wenn die Kinder mal sehen können, wie so etwas wächst. Unsere Erdbeeren
und Tomaten haben ja schließlich auch viel besser geschmeckt, als die
gekauften. Nur an der Erntemenge müssen wir noch ein bißchen arbeiten.
Weil uns der Kindergartenausflug im Mai so gut gefallen hatte, haben wir die letzten warmen Sommertage nochmal genutzt und sind in die Lochmühle in den Taunus gefahren. Nach wie vor bietet die Lochmühle sehr viel für Kinder unseres Alters. Die Spielplätze sind genau richtig, es gibt jede Menge Trampoline und Rutschen und am jeder Ecke steht ein Traktor, auf dem man fahren kann.
Und dann haben wir noch einen Teil der Lochmühle entdeckt haben, den wir beim ersten Mal nicht gefunden hatten. Dort konnte man prima Ponyreiten, zumal es um diese Zeit im Park nicht so voll ist. Also durfte jede mal eine Runde mit einem Pony drehen, das fast so aussah, wie Gipsy in Naumburg. Diesmal hatten wir aber einen Sattel auf dem Pony, so daß die Gefahr herunterzufallen nicht gar so groß war...
Wir haben letztendlich den ganzen Tag in der Lochmühle verbracht. Zum Abschluß sind die Mädels in der großen Indoor Spielhalle ins Bällchenbad und wir hatten unsere liebe Müh', sie dort zu finden und wieder mit nach Hause zu nehmen. Zuhause angekommen waren die Drei dann aber auch so kaputt, das sie selbst bei "Biene Maja" kaum die Augen aufhalten konnten.
Unsere erste Urlaubswoche haben wir mit einem Ausflug in den Opel-Zoo gestartet. Im Grunde genommen ist der Opel-Zoo sehr schön angelegt (wenn nur der teure Eintritt nicht wäre). Heute allerdings haben die Kinder schnell das Interesse an den Tieren verloren und haben sich voll auf die Spielplätze konzentriert. So kam das Zoo-Erlebnis heute etwas zu kurz, das Spielplatztoben wurde aber in vollen Zügen ausgekostet.
Den ganzen Sommer über haben wir es nicht geschaftt, uns mit Bruno zu treffen. Umso größer war die Freude, daß es an diesem warmen Septembersonntag doch noch geklappt hat. Nach Kaffee und Kuchen bei Bruno zuhause ging es in den Volkspark, in dem es sich vortrefflich spielen und toben läßt. Während den drei Mädels kein Klettergerüst zu hoch war, hat Bruno mit seinem Papa fleißig Fußball trainiert. Zum Abschluß sind wir dann zusammen eine Runde mit der Parkbahn gefahren, bevor wir ein großes Pommesgelage gestartet haben.